Derzeit lässt sich eine schwindende politische und gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Modernisierungsmaßnahmen von Mietwohnungen feststellen. Vor dem Hintergrund der beispielhaften Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt beabsichtigt die Allbau GmbH ihr Produktportfolio zukunftsfähig zu entwickeln. Im Rahmen eines Leuchtturmprojektes im Quartier an der Schlenhofstraße werden kreative Ideen entwickelt, die einen technisch passgenauen und bedarfsgerechten Beitrag hinsichtlich der Energieversorgung und energetischen Modernisierung der Wohnbestände leisten.
Die LEG besitzt in Herne circa 3100 Wohneinheiten, der größte Handlungsbedarf wird von der LEG in Herne-West identifiziert. Die Bestände sind größtenteils in einem eher schlechten baulichen Zustand und weisen eine hohe Fluktuation als auch einen hohen Leerstand auf. Des Weiteren liegt die Bestände in Herne-West in einem prekären sozialen Umfeld mit einem eher sozial schwachen Mieterklientel. Infolgedessen soll eine ganzheitliche Quartiersentwicklung der Bestände erfolgen, um insbesondere der Problematik des hohen Leerstandes entgegenzuwirken.
Der Innovationsgrad des Konzepts soll nicht zwangsläufig an neuartigen Materialien oder Technologien gemessen werden, sondern vielmehr das Ziel verfolgen, durch die intelligente Kombination langjährig bewährter technischer Lösungen, zusätzliche wirtschaftliche Ressourcen zu erschließen, die eine „Quersubventionierung“ der energetischen Sanierungsmaßnahmen und damit eine sozialverträgliche Quartierserneuerung ermöglichen.
Die Vonovia plant im Rahmen einer umfassenden Quartiersentwicklung in Hamburg-Wilhelmsburg die Modernisierung seiner Gebäudebestände aus den 1960er/70er-Jahre sowie der Gründerzeit. Zur Realisierung der geplanten Maßnahmen beabsichtigt der Auftraggeber für ein Objekt im Rahmen eines Pilotprojektes die Beantragung von Fördermitteln bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB).
Die GWH Wohnungsbaugesellschaft plant zeitnah Nachverdichtungsmaßnahmen in Form von Neubauten und eine Fortsetzung der bereits angestoßenen Wohnumfeldmaßnahmen in einem Quartier in Meerbusch. Ferner besteht das Ziel einer größeren sozialen Durchmischung im Quartier, welche durch unterschiedliche Wohnformen und Wohnangebote erreicht werden soll. Die beschriebenen Maßnahmen gehen mit dem Wunsch nach einem besseren Quartiersimage einher.
Im Rahmen eines Aufrufes der Innovation City Management GmbH werden 20 Quartiere identifiziert. In einem zeitlich versetzten Ablauf und mit einer Gesamtprojektlaufzeit von ca. drei Jahren werden individuelle und umsetzungsorientierte Konzepte in Zusammenarbeit u.a. mit den Kommunen, Wohnungsgesellschaften, Energieversorgern und Bürgern erarbeitet. Einhergehend damit findet eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen mit verschiedenen Formaten statt, um die diversen Akteure ins Projekt einzubinden.
Die Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg planen hinsichtlich der Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels die Erarbeitung eines interkommunalen Klimaschutzteilkonzepts zur Anpassung an den Klimawandel.
Die ehemalige Schachtanlage der Zeche Zollverein sowie die ehemalige Kokerei liegen in den Essener Stadtteilen Stoppenberg und Katernberg. Zusammen mit dem Stadtteil Schonnebeck wird daraus der Bezirk VI Zollverein gebildet. Durch die Ernennung Zollvereins zum UNESCO-Weltkulturerbe und die damit verbundenen künftigen Entwicklungen im Quartier wächst die regionale sowie internationale Bedeutung des Standorts. Deshalb besteht die Notwendigkeit, die Entwicklungen des Zechenareals und der angrenzenden Stadtteile des Bezirks VI sowie auf Gelsenkirchener Seite (Feldmark und Rotthausen) weiterhin aufeinander zu beziehen und ggf. mit planerischen Instrumenten einer divergierenden Entwicklung der Stadtteile entgegenzuwirken.