Meerbusch treibt Aktionsplan für den Umgang mit extremer Hitze voran: Beteiligung der Bürger:innen ist gefragt!
Meerbusch, 15. April 2023 – Rechtzeitig vor dem Sommer möchte sich die Meerbuscher Stadtverwaltung mit dem Thema „Hitze in der Stadt“ beschäftigen. Anlass sind die zunehmenden Hitzetage und länger andauernden Hitzeperioden in Deutschland. Um die Stadt und die Bürger:innen vor den Folgen extremer Hitze zu schützen, will die Stadt gemeinsam mit den Bürger:innen einen Aktionsplan erarbeiten.
Grundlage für den Prozess ist die Empfehlung des Klimaanpassungskonzeptes der Stadt Meerbusch. Auf Basis der bestehenden Untersuchungen können besonders betroffene Stadtquartiere identifiziert werden. Zusätzlich sollen Befragungen der Öffentlichkeit und der relevanten Akteure aus Gesundheits- und Sozialwesen wichtige Hinweise liefern. Die Bürger:innen sind gefragt einen wichtigen Beitrag leisten, um die richtigen Maßnahmen zu finden: Auf der Seite der Stadt Meerbusch können sie eine kurze Befragung ab sofort online bis zum anonym ausfüllen. Einige Haushalte werden zusätzlich per Post von der Stadt angeschrieben und werden den Fragebogen in den nächsten Tagen im Briefkasten finden. Um Erkenntnisse zum Umgang und zu benötigten Maßnahmen im Zusammenhang mit Hitze zu gewinnen, werden aktuell ebenfalls verschiedene Akteure wie beispielsweise von Ärzt:innen, Hebammen, Pflegende, Pfarren, Betreuungspersonen in sozialen und öffentlichen Einrichtungen oder Expert:innen im Bereich des Arbeitsschutzes befragt.
Auf dieser Basis werden Informationen, Hilfsangebote und städtebauliche Maßnahmen im Zuge der Aktionsplanung mit einem breiten Netzwerk an Akteuren erarbeitet und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Innovation City Management GmbH aus Bottrop begleitet die Stadtverwaltung Meerbusch in der Erarbeitung des Hitzeaktionsplanes. Die Klimastädte-Macher sind bundesweit aktiv im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung und der Klimaanpassung.