Referenz

Duisburg

Integriertes energetisches Quartierskonzept nach KfW 432 für Urban Zero in Duisburg-Ruhrort

Auftraggeber
Projektgesellschaft Urban Zero Ruhrort GmbH
Laufzeit
August 2023 bis Ende Juli 2024
Leistungen
  • Projektmanagement,
  • Städtebauliche Ausgangsanalyse,
  • Potenzialanalyse,
  • CO2-Bilanz,
  • Erarbeitung von Zielaussagen,
  • Maßnahmenkatalog,
  • Öffentlichkeitsarbeit,
  • Umsetzungskonzept
Auftragsvolumen
100.000 bis 150.000 €

Projektziel

Das übergeordnete Ziel der Projektgesellschaft Urban Zero Ruhrort GmbH ist die Umgestaltung des Stadtquartiers Duisburg-Ruhrort in das erste umweltneutrale Quartier weltweit. Einen Baustein bildet das integrierte energetische Quartierskonzept (IEQK) für Duisburg-Ruhrort, bei dem insbesondere die energetische Gebäudemodernisierung sowie Energieeinsparung und Minderung der CO2-Emissionen fokussiert werden.

Projektgegenstand

Duisburg-Ruhrort liegt zentral-östlich im Stadtbezirk Homberg-Ruhrort-Baerl an dem Zusammenfluss von Rhein und Ruhr. In dem ca. 50 ha großen, dicht besiedelten Quartier mit historischem Charakter leben knapp 5.800 Einwohner*innen in 3000 Haushalten. Die Gebäudestruktur ist durch Mehrfamilienhäuser und mischgenutzte Blockrandbebauung geprägt, teils als Baudenkmäler ausgewiesen. Aufgrund der Dichte sind Grünflächen nur sehr punktuell und in kleiner Zahl vorhanden.

Eine Besonderheit der Projektarbeit ist die Zusammenarbeit mit dem Urban Zero Projekt in Ruhrort. Die Initiatoren des Projekts sind lokale, überregional agierende Unternehmen aus Duisburg, sowie die kommunale Baugesellschaft und eine Unternehmensgruppe aus dem Nachhaltigkeitsbereich. Der Urban Zero Projekttisch koordiniert und lenkt die Aktivitäten aller Projektbeteiligten. Das KfW-Konzept stellt den gebäudebezogenen Projektbaustein dar, um die Emissionsverbräuche zu erheben und Reduktionspotenziale herauszuarbeiten. Dies wird im Laufe der Projektarbeit mit weiteren Ergebnissen aus Urban Zero verwoben, um das Leitziel der Umweltneutralität mit konkreten Ansätzen zu unterfüttern.

Im Rahmen des Konzeptes werden technische und wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale im Quartier mit konkreten Maßnahmen aufgezeigt, um kurz-, mittel- und langfristig die CO2-Emissionen zu reduzieren. Neben der energetischen Aufwertung des Gebäudebestands ist das Thema Denkmalschutz wichtiger Bestandteil der Konzepterarbeitung. Es werden Potenziale und Empfehlungen für die Entwicklung und Stärkung des Quartiers hin zu einem lebenswerten, attraktiven Wohnquartier erarbeitet. Dazu soll das Konzept Fahrplan für das Sanierungsmanagement in der Umsetzungsphase darstellen und übertragbare Ansätze für andere Stadtquartiere entwickeln.

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