Referenz

Oberhausen

KfW Sanierungsmanagement Altstaden-West

Auftraggeber
Stadt Oberhausen / EVO
Laufzeit
Mai 2022 bis April 2025
Leistungen
  • Projektmanagement,
  • Aktivierung,
  • Energie(-erst)beratung,
  • Fördermittelberatung,
  • Veranstaltungsplanung
Auftragsvolumen
450.000 bis 500.000 €

Projektziel

 

Das Sanierungsmanagement verfolgt als oberstes Ziel die Einsparung von Treibhausgasen vornehmlich im Wohngebäudesektor. Neben einer Erhöhung des PV-Anlagenanteils sollen alte Heizungsanlagen ausgetauscht und durch die Förderrichtlinie Anreize für weitere energetische Sanierungsmaßnahmen gesetzt werden.

Projektgegenstand

Das im Südwesten von Oberhausen gelegene Quartier erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 194 ha und beheimatet ca. 9.800 Einwohner in rund 2360 Gebäuden. Die Entstehungsgeschichte ist eng mit der Entwicklung der Zechen Alstaden und Concordia verbunden, was teilweise noch heute an alten Bergmannshäusern erkennbar ist. Ferner prägen Altbauten aus der Gründerzeit sowie jüngere Mehrfamilienhäuser das Projektgebiet. Insgesamt wurde über die Hälfte der Gebäude vor 1974 errichtet, was einen hohen Energieverbrauch und erforderliche Sanierungsmaßnahmen zur Folge hat. Aufgrund der Quartiersgröße wurden zwei KFW-Anträge bewilligt, wovon jeweils einer von der Stadt Oberhausen und dem städtischen Energieversorger EVO beantragt wurden.

Nach den Erkenntnissen des IEQK setzt die ICM zahlreiche Maßnahmen in den Bereichen Projektmanagement, Aktivierung, Energie(erst)beratung und Öffentlichkeitsarbeit um. Dabei spielt das sich im Quartier befindliche Sanierungsbüro als erste Ansprechstelle für die Bürger eine zentrale Rolle. Die Erstberatung informiert dort über kommunale und überregionale Fördermöglichkeiten und vermittelt Termine mit Energieberatern. Dabei teilen sich die ICM und die EVO als Projektpartner die Beratungen zu den unterschiedlichen Gebäudeteilen. Die Arbeitsbereiche Aktivierung und Marketing bemühen sich um die Sichtbarkeit des Projekts im Quartier und die Durchführung von Themenabenden.

Insgesamt sollen die Maßnahmen die Bürger im Quartier aktivieren und informieren, damit energetische Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Die Förderrichtlinie dient dabei als Multiplikator für Investitionen in die Gebäudeenergetik.

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