Projektziel
Die Stadt Essen verfolgt das Ziel, den Modal-Split bis 2035 auf 4 x 25 % bzw. 75 % für den Umweltverbund zu entwickeln. Hierzu ist eine Neuausrichtung der Mobilität erforderlich. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen soll gemeinsam mit sämtlichen städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren ein integrierter Mobilitätsplan erarbeitet werden.
Projektgegenstand
Innerhalb des Projektes geht es vorrangig um die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Verkehrssystems in Essen und der Region, die Sicherung der Wirtschaftskraft und Attraktivität sowie die Erhöhung der Lebensqualität in der Stadt.
Hierzu wird ein Kernprozess zur Erstellung und Umsetzung eines modularen Essener Mobilitätsplans etabliert. Der Plan soll dabei als strategischer Handlungsleitfaden, umsetzungsorientierter Handlungsplan und als Steuerungsinstrument zur Neuausrichtung dienen. Im Ergebnis sollen Maßnahmen identifiziert und lokal verortet, in ihren Folgen für das Verkehrssystem und Mobilitätsverhalten sowie ihren finanziellen Auswirkungen beschrieben, priorisiert und ausgewählte Maßnahmen in Reallaboren umgesetzt werden. Für die übergeordneten Ziele (4×25 %) des Mobilitätsplans gilt, dieses verständlich für alle Stakeholder sowie die Essener Bürger*innen in konkrete Ziele und Handlungsfelder weiterzuentwickeln. Der Mobilitätsplan versteht sich demnach als Schnittstelle zwischen Fachleuten, Verwaltung, Politik und der Öffentlichkeit. Alle Akteure, inklusive der Bürgerschaft, sollen in diesem Prozess „mitgenommen“ werden, d.h. sich planerisch und gestalterisch einbringen können um eine breite Akzeptanz der Inhalte und Maßnahmen sicherzustellen. Die dreijährige Bearbeitungszeit gliedert sich grundsätzlich in drei wesentliche Arbeitsphasen: In der ersten Phase werden gemeinsam Vision, Ziele und Qualitätsstandards definiert woran anschließend eine grundlegende Bestandsaufnahme durchgeführt wird. Zum Projektende erfolgt die Maßnahmenentwicklung und Priorisierung.
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