Referenz

Essen

Weltkulturerbe Zollverein – Erarbeitung von gemeinsamen Zukunftsstrategien mit den Städten Essen und Gelsenkirchen

Auftraggeber
RAG Stiftung
Laufzeit
April 2019 bis Dezember 2020
Leistungen
  • Projektentwicklung,
  • Projektmanagement,
  • Akteursbeteiligung,
  • Strategieberatung,
  • SWOT-Analyse
Auftragsvolumen
50.000 – 100.000 €

Projektziel

Mit dem Konzept sollen Strategien zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit sowie zur Erhöhung der Lebensqualität innerhalb der Quartiere entwickelt werden. Gleichzeitig soll darüber eine Kommunikations- und Abstimmungsplattform geschaffen werden, um ein gemeinsames und abgestimmtes Handeln der Akteure (Stadt Essen und Gelsenkirchen) zu initiieren. Die ICM tritt als neutraler Vermittler zwischen den Akteuren auf und erarbeitet ein ergebnisoffenes Konzept mit informellem Charakter.

Projektgegenstand

Die ehemalige Schachtanlage der Zeche Zollverein sowie die ehemalige Kokerei liegen in den Essener Stadtteilen Stoppenberg und Katernberg. Zusammen mit dem Stadtteil Schonnebeck wird daraus der Bezirk VI Zollverein gebildet. Durch die Ernennung Zollvereins zum UNESCO-Weltkulturerbe und die damit verbundenen künftigen Entwicklungen im Quartier wächst die regionale sowie internationale Bedeutung des Standorts. Deshalb besteht die Notwendigkeit, die Entwicklungen des Zechenareals und der angrenzenden Stadtteile des Bezirks VI sowie auf Gelsenkirchener Seite (Feldmark und Rotthausen) weiterhin aufeinander zu beziehen und ggf. mit planerischen Instrumenten einer divergierenden Entwicklung der Stadtteile entgegenzuwirken.

Im Essener Norden immer noch ein besonderer städtebaulicher Erneuerungs- und Entwicklungsbedarf. Im Zuge der Entwicklung des Zollverein-Geländes werden in Zukunft u.a. weitere Büro- und Gewerbeflächen und somit neue Arbeitsplätze entstehen. Diese Entwicklungen werden die umliegenden Stadtteile künftig nachhaltig beeinflussen. Trotz zunehmender internationaler Bedeutung besteht die Gefahr, dass das Weltkulturerbe zu einer, von den umliegenden Stadtteilen, losgelösten Sehenswürdigkeit wird. Das vorliegende Konzept gliedert sich in einen inhaltlichen Teil mit verschiedenen Ansätzen zur Entwicklung der Stadtteile sowie einen prozessualen Teil, der im Ziel verschiedene Akteure zum inhaltlichen  Austausch zusammenbringt. Beide Prozesse sind wichtig, um zum einen Akzeptanz hinsichtlich der Entwicklungsstrategien zu schaffen und zum anderen eine Verstetigung der Prozesse, auch über die Projektlaufzeit hinaus, zu erreichen.

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