Im Rahmen eines Aufrufes der Innovation City Management GmbH werden 20 Quartiere identifiziert. In einem zeitlich versetzten Ablauf und mit einer Gesamtprojektlaufzeit von ca. drei Jahren werden individuelle und umsetzungsorientierte Konzepte in Zusammenarbeit u.a. mit den Kommunen, Wohnungsgesellschaften, Energieversorgern und Bürgern erarbeitet. Einhergehend damit findet eine Vielzahl unterschiedlicher Veranstaltungen mit verschiedenen Formaten statt, um die diversen Akteure ins Projekt einzubinden.
Der QuartiersCheck.NRW ist ein gemeinsames Angebot der ICM und der NRW.BANK, das sich an alle Kommunen in NRW richtet und Stadtverwaltungen bei der gezielten und ganzheitlichen Entwicklung von Stadtquartieren unterstützt. Im Rahmen eines Workshops mit verschiedenen kommunalen Ämtern werden Themen und Quartiere identifiziert, die sowohl einen Handlungsdruck als auch ein vielversprechendes Entwicklungspotenzial haben. Die Beratung erfolgt dabei zu passenden Förderprogrammen, die sowohl eine tiefere Betrachtung als auch eine Umsetzung von Maßnahmen ermöglichen. Darüber hinaus wird eine schriftliche Kurzanalyse zu dem im Workshop identifizierten Quartier erarbeitet, die auch weitere Schritte zur Quartiersentwicklung aufzeigt. Diese Beratungsleistungen basieren auf den zahlreichen Projekten, die ICM in der Vergangenheit deutschlandweit erfolgreich umgesetzt hat.
Die Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg planen hinsichtlich der Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels die Erarbeitung eines interkommunalen Klimaschutzteilkonzepts zur Anpassung an den Klimawandel.
Die ehemalige Schachtanlage der Zeche Zollverein sowie die ehemalige Kokerei liegen in den Essener Stadtteilen Stoppenberg und Katernberg. Zusammen mit dem Stadtteil Schonnebeck wird daraus der Bezirk VI Zollverein gebildet. Durch die Ernennung Zollvereins zum UNESCO-Weltkulturerbe und die damit verbundenen künftigen Entwicklungen im Quartier wächst die regionale sowie internationale Bedeutung des Standorts. Deshalb besteht die Notwendigkeit, die Entwicklungen des Zechenareals und der angrenzenden Stadtteile des Bezirks VI sowie auf Gelsenkirchener Seite (Feldmark und Rotthausen) weiterhin aufeinander zu beziehen und ggf. mit planerischen Instrumenten einer divergierenden Entwicklung der Stadtteile entgegenzuwirken.
Resiliente, zukunftsfähige Quartiere zu schaffen und zu erhalten ist unter der Prämisse wachsender Herausforderungen wie der Einhaltung ausgerufener Klimaziele und der kommunalen Wärmewende ein ambitioniertes aber unumgängliches Ziel der Stadterneuerung. Dabei spielen immer neue Themen und innovative Ansätze aus den NRW-Kommunen eine Rolle und bedürfen des interkommunalen Austauschs.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW unterstützt mit dem Projekt Prima.Klima.Ruhrmetropole die Kommunen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Der Prozess gliedert sich in eine Wettbewerbsphase, bei der sich interessierte Kommunen mit Projektskizzen, die Innovationscharakter besitzen, bewerben können. Werden diese ausgewählt, wird ein Konzept erarbeitet und in einem anschließenden Sanierungsmanagement in den Quartieren umgesetzt.