Die Stadt Krefeld bespielt bereits seit 2003 aktiv das Thema Klimaschutz und hat im Laufe der Jahre bereits eine gesamtstädtische Klimaanalyse, ein integriertes Klimaschutzkonzept sowie ein aktualisiertes integriertes Klimaschutzkonzept „Krefeld-Klima 2030“ erstellt. Auch im Bereich der energetischen Quartiersentwicklung ist die Stadt Krefeld bereits aktiv. Seit 2021 besteht ein Beratungsangebot für Immobilieneigentümer:innen zur energetischen Bestandssanierung, das durch das Programm KfW 432 gefördert wird. Zudem wurden kommunale Förderrichtlinien eingeführt, über welche die Bürger:innen finanzielle Zuschüsse für klimaschutzrelevante Maßnahmen am Gebäude erhalten.
Als lokaler Treiber der Energiewende und Digitalisierung, treten die Stadtwerke Schwerte in der Rolle des Weiterleitungsempfängers als Auftraggeber auf. Unter Nutzbarmachung von Synergieeffekten werden im parallelisierten Prozess zwei energetische Quartierskonzepte für Teile des Stadtgebiets Schwerte erstellt. Die Quartiere Ergste-Ost und Schwerterheide sind 1,1 und 1,5 km2 groß und überwiegend durch Wohnnutzung mit vornehmlich Ein- und Zweifamilienhäusern sowie vereinzelt Mehrfamilienhäusern geprägt, weisen aber auch energieverbrauchsintensive Areale mit Industrie und Gewerbe auf.
Das Quartier umfasst weitestgehend den Stadtkern von Leichlingen und zeichnet sich durch eine heterogene Nutzungsstruktur aus. Durch den hohen Anteil von kommunalen Liegenschaften, wie z.B. Verwaltungsgebäude, Schulzentrum, Grundschulen und Schwimmbad (LBB GmbH) sollen mögliche Synergieeffekte bei der Wärmeversorgung untersucht werden. Für einen Teil des Bestands sind Sanierungen an den Gebäuden sowie Gebäudetechnik überfällig oder Neubauten geplant. An diesen Stellen soll im Zuge des Konzeptes besonderes Augenmerk auf ressourcenschonende, energieeffiziente und wirtschaftliche Maßnahmen gelegt werden.
Die Stadt Essen verfolgt das Ziel, den Modal-Split bis 2035 auf 4 x 25 % bzw. 75 % für den Umweltverbund zu entwickeln. Hierzu ist eine Neuausrichtung der Mobilität erforderlich. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen soll gemeinsam mit sämtlichen städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren ein integrierter Mobilitätsplan erarbeitet werden.
Der VRR ist, als einer von fünf Konsortialpartnern, konkret für die Vernetzung des Carsharing-Angebots von RUHRAUTOe mit dem ÖPNV zuständig. In den letzten Jahren hat der VRR bereits den Ticketverkauf für den ÖPNV mit der Fahrgastinformation in Form eines Auskunfts- und Buchungssystem zusammengeführt. Der Auftraggeber möchte nun dieses System nutzen, um die Dienste des Carsharing-Systems von RUHRAUTOe hierin einzubinden. Durch eine solche Verknüpfung wird der Nutzer in die Lage versetzt das Verleihsystem von RUHRAUTOe auf Wunsch als Verkehrsmittel in die Planung von Wegeketten miteinzubeziehen.